Gibt es Voraussetzungen?
Anforderungen an Sanitärfugen
Dichtstoffe für den Sanitär- und Nassbereich unterliegen generell dem Geltungsbereich des IVD-Merkblattes Nr. 3.
Die Haftungsflächen im Sanitärbereich bestehen aus einer Vielzahl von Materialien, die ein großes Haftungsspektrum und eine gute Baustoffverträglichkeit des Dichtstoffes voraussetzen.
Die abgedichteten Fugen werden bei Nutzung des Raumes ständig durch mechanische und chemische Einwirkungen belastet. Insbesondere durch die ständige Belastung von Feuchtigkeit werden die fungiziden Bestandteile aus dem Sanitärdichtstoff ausgewaschen. Dies führt häufig zu Schimmelpilzbefall. Deshalb sind Sanitärfugen Wartungsfugen.
Bei der Verfugung an Wanne und Duschtasse muss darauf geachtet werden, dass das Bade- und Kondenswasser von der Oberfläche des Dichtstoffes einwandfrei und schnell ablaufen kann.
Schritte zur Abdichtung
von Sanitärfugen
A. Staub und Trennmittel entfernen
B. Fugenränder evtl. abkleben
C. Hinterfüttern mit PE-Rundschnur, z. B. Badewanne, Duschtasse usw.
D. Verfugen mit Silikon-Dichtstoff
E. Nachglätten mit Glättmittel
F. Entfernen der Klebebänder
G. Nachglätten der Dichtstoffränder
H. Entsorgen der Abfälle
Komponenten für die Abdichtung
- Wand
- Fliesenkleber
- Hinterfüllmaterial
- Fliese
- Silikon-Dichtstoff
- Wanne oder Duschtasse